Prüfung von neu gelieferten Goldbarren bei der Einlagerung im Schweizer Lager der Einkaufsgemeinschaft.


Warum Gold im nächsten Aufwärtsschub bis 5.000 Dollar steigen kann
Von Dr. Jürgen Müller, 27.12.2017


Aufgrund der Entwicklungen der letzten Jahre, kann für den kommenden Aufwärtsschub von Gold ein Preisziel von mindestens 5.000 Dollar hergeleitet bzw. begründet werden.

1. Charttechnik:

Der langfristige Chart des Goldpreises unterstützt folgende Überlegung:

Charttechnik Gold

Abb. 1: Goldpreis 1996 - heute in US-Dollar, logarithmische Darstellung
Quelle: Ariva.de


Die Bodenbildungsphase um die Jahrtausendwende benötigte ca. fünf Jahre. Nach Ausbruch aus dieser Formation stieg der Goldkurs für acht Jahre von 455 Dollar auf knapp 2.000 Dollar an (ca. Faktor 4,4).
Aktuell befinden wir uns wieder im fünften Jahr der Bodenbildung, sodass diese in 2018 abgeschlossen werden könnte. Der Widerstand der Formation liegt bei ca. 1.390 Dollar (erreicht im Juli 2016), sodass ein Faktor 4 zu einem Kursziel von 5.500 Dollar führen würde.


2. Goldpreis im Vergleich zur umlaufenden Geldmenge:

Der folgende Chart zeigt das Verhältnis zwischen dem Goldpreis (in $/Uz.) und der umlaufenden Geldmenge (Geldbasis M0, in Mrd. $) des US-Dollars. Ist das Verhältnis hoch, zeigt dies eine Überbewertung des Goldes an und vice versa, ist das Verhältnis niedrig, eine Unterbewertung des Goldes.

Goldpreis im Vergleich zur umlaufenden Geldmenge des US-Dollar

Abb. 2: Verhältnis Goldpreis zur umlaufenden Geldmenge M0 von 1918 bis heute
(Quelle: macrotrends.net)


Im Augenblick liegt das Verhältnis bei ca. 0,33 (1.285 $ / 3.848 Mrd. $ = 0,33), was geschichtlich betrachtet ein extrem niedriger Wert ist. Gold ist demnach extrem unterbewertet im Vergleich zur umlaufenden Geldmenge. Beim letzten markanten Hochpunkt im März 2008 (siehe roter Pfeil) lag das Verhältnis bei 1,13, d. h. um einem Faktor 3,4 höher als heute. Dies impliziert, dass beim nächsten Aufwärtsschub in den kommenden Jahren der Goldpreis auf mindestens 1.285 * 3,4 = 4.370 Dollar steigen kann.

Fazit:
Aus charttechnischer und aus monetärer bzw. geldpolitischer Sicht kann Gold im kommenden Aufwärtsschub bis auf 5.000 Dollar steigen. Bliebe das Gold-Silber-Ratio bei 80, läge Silber dann bei 62,50 Dollar die Unze. Sinkt dieses Verhältnis (wovon in einer Haussewelle auszugehen ist), stiege der Silberpreis noch stärker.

Nachtrag per 31.12.2017:

Gestern erschien auf goldseiten.de ein Bericht des Chartanalytikers Clive Maund, der die aktuelle Bodenformation als - Zitat - "gigantische Schulter-Kopf-Schulter Formation" interpretiert, die "in den letzten Züge liegt":

Chartinterpretation Gold Clive Maund SKS-Formation

Abb. 3: Gold 10-Jahreschart in Dollar
(Quelle: Clive Maund, goldseiten.de; eigene Ergänzungen)


Er bestätigt damit exakt meine Einschätzung der aktuellen Lage.



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